Verwaltung mal anders
 





Neues von den Schönen, Reichen und Doofen


"Aus" für Erno Rubik`s "Zauberparkplatz"

"Aus" für Erno Rubik`s "Zauberparkplatz"

Duisburg: Der Coup zum Weihnachtsfest 2007 ist geplatzt. Nach seinem unbestrittenem Erfolg mit dem sogenannten "Zauberwürfel", plante Rubik einen Donnerschlag für Parkplätze in den Ballungszentren Deutschlands. Unter unablässiger Mithilfe von Freiwilligen wurde seit etwa einem Jahr auf dem Betriebshof einer mittelständischen Verwaltung permanent geprobt und experimentiert. Entgegen dem Spiel von Farbe und Drehung sollte hier eine Harmonie zwischen Nutzfläche und Nutzfahrzeugen entstehen. Rubiks Idee: Der Arbeitstag beginne mit einem kollegialen Parken.


Wider allen Erwartungen kam nun das Ende des Experimentes. Im Rahmen der bewährten Parkplatzpolitik und deren nachgewiesenen Effektivität sah man sich in den konservativen verkehrspolitischen Kreisen zu diesem Schritt gezwungen.
Aus dem Vorstandskreis äußerte sich Frau Park Pla-Kette: "Neben der stilvollen geometrischen Anordnung, ist auch der Sicherheitsaspekt und die Schonung des Parkplatzbelages ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen." Unter Mißfallenskundgebungen der Anwesenden wies sie noch auf das geplante "privilegierte Parken" hin. Ordnung, Disziplin und Verzicht seien letztlich die beste Voraussetzung für ein zukunftsorientiertes Parken.


Als während der Pressekonferenz Plakate der Unterstützergruppe BePa hochgehalten wurden, kam es zu leichten Tumulten. Frau Pla-Kette konnte die Anwesenden dahin gehend beruhigen, dass sicherlich das altbewährte "Antragsverfahren" aufrechterhalten werde.

Versuche der Redaktion, weitere Meinungen und Stellungnahmen einzuholen, wurden mit allgemeinem Kopfschütteln beantwortet.



Enie van de Eierstockjes für den Käseigel
 
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